Unsere Ahnen zeigen sich – die Bewohner und Bewohnerinnen der Herrschaft Schellenberg und Grafschaft Vaduz werden in einer Sonderausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum vorgestellt.
Ein Museum schafft es, Geschichte lebendig zu machen und Inhalte so zu vermitteln, dass Vergangenes ganz nah ist. Unser Liechtensteinisches Landesmuseum würdigt das Jubiläum «300 Jahre Fürstentum Liechtenstein» deshalb mit einer Sonderausstellung. Darin wird ein Zeitbild von 1712 bis 1772 entworfen, welches den Besuchern und Besucherinnen nicht nur den historischen Akt der Erhebung des Fürstentums Liechtensteins näherbringt, sondern auch Einblicke in das Alltagsleben und weitere Bereiche dieser Zeit geben will. Die Ausstellung soll zeitlich mit dem Tod von Fürst Johann Adam I. von und zu Liechtenstein, dem Käufer von Schellenberg (1699) und Vaduz (1712), beginnen, der kurz nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages für die Grafschaft Vaduz verstarb.
Thematisiert werden auch die weiteren Hürden, die genommen werden mussten, bevor 1719 die Herrschaft Schellenberg und die Grafschaft Vaduz zum Reichsfürstentum erhoben wurden. Im Weiteren ist eine Darstellung der Entwicklung in Liechtenstein bis 1772 geplant. Neben den historischen Fakten werden auch die handelnden Personen vorgestellt. Exponate ermöglichen tiefe Einblicke in die Bereiche des Alltagslebens, der Kunst, Architektur, Musik oder Wissenschaften. Darüber hinaus weist die Sonderausstellung auf die neue Epoche der Aufklärung hin.
Vernissage: 26. Februar 2019
Ausstellungszeitraum: 27. Februar 2019 bis 23. Januar 2020
Da die Ausstellung genau ein Jahr nach dem Auftakt der Feierlichkeiten endet, stellt dies auch der Schlusspunkt des Jubiläumsjahres dar.